Taufe

Willkommen in der Gemeinschaft! Die Taufe ist die schönste Art, wie die Kirche „Willkommen“ sagt. Sie ist ein Fest – für den Täufling, für die Familie, für die ganze Kirche. Wer getauft ist, gehört zu der großen „Gemeinschaft der Heiligen.“ In der Taufe feiern wir Gottes „Ja“ zu einem Menschen und die Aufnahme dieses Menschen in die Gemeinschaft der Glaubenden, in die Kirche.

Bedeutung:

Die Taufe ist die Zusage der Liebe und des Segens Gottes an den Täufling. Mit der Taufe wird der Täufling aber auch in die Gemeinschaft der Christinnen und Christen aufgenommen. Gleichzeitig werden Sie mit der Taufe in unserer Landeskirche von Kurhessen-Waldeck in die evangelische Kirche aufgenommen. Die Taufe ist ein Sakrament, das alle Christen miteinander verbindet. Sie ist im Leben eines Menschen einmalig und unwiderruflich. In der Taufe feiern wir Gottes „Ja“ zu einem Menschen und die Aufnahme dieses Menschen in die Gemeinschaft der Glaubenden, in die Kirche.

Die Taufe lässt sich nicht wieder aufheben. Sie gilt lebenslang und wird auch durch einen Kirchenaustritt nicht ungültig. Aus diesem Grund ist eine Planung, die alle Bedürfnisse, Bitten und Ideen berücksichtigt, elementar für die Taufe. 

Taufe – Warum eigentlich?

Gott setzt mit der Taufe von Kindern den Anfang für eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus. Er nimmt den Menschen an, ohne dass dieser selbst etwas dafür tun muss.

In der Taufe kommen Gott und Mensch in Beziehung. Darum ist die Taufe so wichtig. Durch seine Taufe wird der Getaufte in eine konkrete, weltweite Gemeinschaft aufgenommen. Christen sind nur gemeinsam Christen; in einer Gemeinschaft, in der Menschen füreinander und für die Welt Verantwortung übernehmen.

Wir taufen auf den Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Die Taufe ist eine einzigartige Zusage Gottes an den Menschen, ein Geschenk ohne Vorleistung. Die Erneuerung des Lebens wird durch das Wasser symbolisiert, mit dem getauft wird. Mit dem Kreuzzeichen auf der Stirn des Täuflings wird die Verbindung zu Gott verdeutlicht.

Das Leben des getauften Kindes bleibt verletzlich und schutzbedürftig. Eltern, Paten und die ganze Gemeinde tragen vor Gott Verantwortung, das ihnen anvertraute Leben zu behüten und zu fördern.

Unterlagen:

Für eine Taufe benötigen wir von Ihnen:

  • Eine Geburtsurkunde des Täuflings (bzw. das Stammbuch, in das die Taufe dann auch eingetragen werden kann)
  • Patenscheine für alle Paten/Patinnen, die nicht Mitglied unserer eigenen Gemeinde sind. Solche Patenscheine werden von der Kirchengemeinde ausgestellt, zu der der Pate/die Patin gehört. Bitte im dortigen Pfarrbüro frühzeitig ausstellen lassen.
  • Für den Täufling einen Taufspruch aus der Bibel. Gute Ideen um einen passenden Taufspruch zu finden: www.taufspruch.de
  • Eine Taufkerze, die dann beim Gottesdienst entzündet wird. Diese Kerze wird i.d.R. von den Paten selbst verziert.
  • Für einen entsprechenden Tauftermin melden Sie sich bitte vorab im Pfarramt an

Nur für Täuflinge, die nicht in der Gemeinde gemeldet sind, ist eine Dimissoriale (Bescheinigung) Ihrer Wohnortgemeinde erforderlich, die Sie bitte dort beim Pfarramt besorgen.

Patinnen & Paten:

Patinnen und Paten haben die Aufgabe, eine besondere, vertrauensvolle Beziehung zu ihrem Patenkind zu entwickeln. Sie unterstützen die Eltern bei der christlichen Erziehung und sollen das Patenkind über die Konfirmation hinaus begleiten. Ein oder mehrere Paten/Patinnen sind möglich. Das Patenamt wird ökumenisch anerkannt, d.h. in der evangelischen Kirche sind katholische Paten möglich und umgekehrt.

Paten, die nicht derselben Kirchengemeinde angehören, in der die Taufe vollzogen wird, brauchen einen Patenschein, den ihre Kirchengemeinde am Wohnort ausstellt.

Alle evangelischen Christinnen und Christen, die konfirmiert und mindestens 14 Jahre alt sind, können Taufpate werden. Auch Angehörige von Mitgliedskirchen der «Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen» (ACK) und Mitglieder anderer Kirchen und christlicher Gemeinschaften können das Patenamt übernehmen. Dabei darf deren Taufverständnis nicht dem unserer Kirche widersprechen, und der zukünftige Pate oder die Patin hat eine der Konfirmation entsprechende Glaubensunterweisung erhalten. Wer nicht Mitglied einer christlichen Kirche ist, kann nicht Pate oder Patin werden.

Taufgottesdienst:

Taufen finden im sonntäglichen Gemeindegottesdienst um 09:30 Uhr in Bieber oder um 10:45 Uhr in Kassel statt. Den entsprechenden Termin verabreden Sie mit der Pfarrerin oder dem Pfarrer vor Ort.

Anmeldung:

Bitte verabreden Sie mit der Pfarrerin oder dem Pfarrer ein Taufgespräch, in dem Termin, Ablauf, Liedwünsche und alle Ihre sonstigen Fragen besprochen werden.

Im Zuge der anhaltenden Vakanz und Nichtbesetzung unserer Pfarrstelle finden Taufgottesdienste auf Anfrage statt. Melden Sie sich diesbezüglich bitte im Pfarrbüro bei Frau Susanne Schöppner via E-Mail (pfarramt.bieber@ekkw.de oder susanne.schoeppner@ekkw.de), Telefon (06050 / 1233) oder über unser Kontaktformular

Häufig gestellte Frage:

Frage: In welchem Alter sollte ein Kind getauft werden?

Antwort: Meistens werden die Kinder im ersten Lebensjahr getauft. Aber auch eine spätere Taufe ist möglich, wenn das Kind schon bewusst wahrnimmt, was geschieht. Auch als erwachsener Mensch können Sie sich taufen lassen. Melden Sie sich dazu ebenfalls bei uns im Pfarramt an. Nach einem kurzen Taufunterricht, kann dann alles Weitere besprochen werden.

Frage: Gibt es eine ökumenische Taufe?

Antwort: Mit der Taufe wird man immer in eine konkrete Gemeinde, Konfession und Kirche aufgenommen. Allerdings begründet die Taufe auch die Zugehörigkeit zur einen weltweiten Kirche Jesu Christi. Deshalb erkennen die in der ACK zusammengeschlossenen Kirchen die Taufe gegenseitig an. In diesem Sinne gibt es also eine ökumenische Taufe; wenn auch der Taufgottesdienst selbst im Rahmen eines konfessionellen Gottesdienstes stattfindet.

Frage: Wer sorgt für den Schmuck in der Kirche?

Antwort: Wenn Sie für diesen besonderen Anlass für den Blumenschmuck in der Kirche sorgen wollen, dann freuen wir uns sehr. Setzen Sie sich damit mit der jeweiligen Küsterin in Verbindung. Sie kann Sie beraten und mit Ihnen das Arrangement absprechen und auch die Möglichkeiten weiteren Blumenschmuck mitzubringen (für die Taufschale beispielsweise).

Frage: Muss ich mich wieder taufen lassen, wenn ich die Konfession wechsle oder wieder eintrete?

Antwort: In Deutschland erkennen die in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) zusammengeschlossenen Kirchen die Taufe gegenseitig an. Die Taufe ist einmalig und wird auch beim Übertritt in eine andere Konfession oder beim Wiedereintritt nicht wiederholt.

Frage: Was ist eine Nottaufe?

Antwort: Wenn ein Kind bei der Geburt sehr krank ist, kann eine Nottaufe vorgenommen werden – und zwar von Jedem und Jeder, egal ob Geistlicher oder Laie. Diese Taufe kann demnach jeder Christ und jede Christin ausführen. Übrigens: Einen Überblick dazu finden Sie in unserem Evangelischen Gesangbuch unter der Nummer 791.

 

Häufig gestellte Fragen:

Frage: In welchem Alter sollte ein Kind getauft werden?

Antwort: Meistens werden die Kinder im ersten Lebensjahr getauft. Aber auch eine spätere Taufe ist möglich, wenn das Kind schon bewusst wahrnimmt, was geschieht. Auch als erwachsener Mensch können Sie sich taufen lassen. Melden Sie sich dazu ebenfalls bei uns im Pfarramt an. Nach einem kurzen Taufunterricht, kann dann alles Weitere besprochen werden.

Frage: Gibt es eine ökumenische Taufe?

Antwort: